Intel´s Roadmap zu Ivy Bridge-E aufgetaucht

Die chinesische Website VR-Zone veröffentlichte eine Präsentationsfolie zu Intels geplanter Prozessorgeneration „Ivy Bridge-E“. Lange wurde gerätselt, neuer Chipsatz, neuer Sockel, oder überhaupt keine Ivy Bridge-E für den Sockel 2011, doch jetzt gelangt endlich Licht ins Dunkel und es zeigt sich, Ivy Bridge-E könnte für Sockel 2011 durchaus interessant werden.Mit dem November 2011 leitete Intel für den High-End Sektor die Ära von Sandy Bridge-E und dem Sockel 2011 ein, und im April 2012 folgte Ivy als ablöse für Sandy Bridge auf dem Sockel 1155.

Nachdem Intel bei Ivy den DIE mit dem HS lediglich mit einer WLP verklebte, darf man gespannt sein, wie das Verfahren bei Ivy Brige-E für Sockel 2011 aussehen wird.

 

 

Ivy Bridge-E wird sich zu beginn wieSandy Bridge-E mit drei Modellen präsentieren, das kleinste Modell hört auf den Namen i7-4820K, besitzt 4 Kerne, die sich mit HT(Hyper-Threading) auf 8 Threads verdoppeln, läuft mit einer Taktrate von 3,7Ghz, die sich im Turbo auf 3,9Ghz erhöhen, besitzt 10MB L3-Cache, hat eine TDP von 130W und einen offenen Multiplikator. Das unterscheidet den i7-4820K vom i7-3820 der ein Multiplikator-Limit von 43 für alle, und 44 für einen Kern hat, und sich nur mittels BCLK/CPU Strap (125/1,25) auf kosten des Offsets über 4,3Ghz takten lässt.

Die zweite CPU hört auf den Namen i7-4930K. Er verfügt wie der i7-3930K über 6 Kerne, bzw. 12 Threads, arbeitet mit 3,4Ghz, die sich im Turbo auf 3,9Ghz erhöhen, hat 12MB L3-Cache, einen offenen Multiplikator und eine TDP von 130W.

 

Das letzte Modell stellt das Flagschiff von Intel´s Ivy Bridge-E Serie dar, und versteckt sich hinter dem Namen i7-4960X. Der i7-4960X besteht wie der i7-4930K aus 6 Kernen, und bietet mit HT 12 Threads. Der i7-4960X hat eine Frequenz von 3,6Ghz, die im Turbo auf bis zu 4,0Ghz ansteigt, und verfügt über 15MB L3-Cache, zudem beträgt die TDP 130W.Auf eine Acht-Kern CPU darf man aber noch eine Weile warten, den vorerst steht bei Ivy-E keine Octa-Core CPU auf dem Plan.

 

Alle drei Prozessoren werden über eine Fertigungsgröße von 22nm verfügen, Quad-Channel bieten, auf Motherboards mit dem Chipsatz X79 laufen, einen offenen Multiplaktor haben, und einen etwas schnelleren Speicher (DDR3-1866) offiziell unterstützen.Und wen Intel diesmal den DIE mit dem HS verlötet, könnte es für die Übertakter unter uns durchaus interessant werden. Vergleicht man die TDP vom i7-3770K (Ivy) die gerade einmal 77W beträgt, und stellt den i7-4820K mit einer TDP von 130W gegenüber, dann bleibt Intel kaum was anderes übrig.Als möglichen Erscheinungstermin nennt Intel das dritte Quartal 2013, und wie viel man für welche Ivy-E CPU hinblättern darf, das steht jedoch noch für paar Monate in den Sternen.

 

Ob und wie viel Mehrleistung Ivy Bridge-E gegenüber Sandy Bridge-E bieten wird bleibt abzuwarten, der größte Vorteil könnte sich neben dem etwas schnelleren Speicher (DDR3-1866) in der Leistungsaufnahme bemerkbar machen.

 

Quelle: VR-Zone

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