Googles Chromebook erzielt markante Erfolge
Eine weitere Google- Erfolgsgeschichte, die sich diesesmal erheblich auf Mircosofts Verkaufszahlenauswirkt. Der sogenannte K-12- Markt umfasst alle Tablets und Notebooks im Bildungsbereich in den USA vom Kindergarten bis in die zwölfte Klasse. Insgesamt macht er etwa 7% des Gesamtmarktes dieser Branche in den Vereinigten Staaten aus. Von diesem Kuchen konnte sich Google mit seinen erstmalig 2011 veröffentlichen Chromebook im dritten Quartal des Jahres 2013 ganze 20% sichern.
Microsoft hatte 2010 einen Anteil von 77% am o.g. K-12- Markt. Durch das 2010 erschienene iPad und das Erscheinen des Chromebooks im Jahre 2011, versorgt Microsoft mittlerweile nur noch lediglich etwa 28% der Bildungseinrichtungen der USA. Eine starke Abnahme, an der Google mit Sicherheit nicht unschuldig ist.Waren die Chromebooks im Jahr 2012 lediglich mit circa einem Prozent in der Branche vertreten, haben sie zum heutigen Zeitpunkt laut einer Studie von FutureSource Consulting,ihren Anteil auf ein fünftel der Gesamtheit dieser Sparte ausgeweitet.
Auch Apple trägtdazu bei, Microsoft das Leben zu erschweren. Das iPad liegt, vermutlich teils wegen seines zeitlichen Vorsprungs und den ausgeprägteren Werbekampagnen, mitlerweile bei 43% Marktanteil und kommt zusammen mit den eher knapp vertretenen MacOS Lizensen auf eine Zahl von 47% für Apple, was aktuell die Mehrheit darstellt. Doch hier zeichnet sich bereits ein absteigender Trend ab.
Doch die Chromebooks sind weiter auf dem Vormarsch. Laut Analysten soll das Jahr 2014 weitere, maßgebliche Erfolge mit sich bringen. Die günstigen Preise, die bereits bei 249$ beginnen, sind nur ein Argument für Bildungseinrichtungen sich von der Fensterfront zu lösen. Die Chromebooks sind bedeutend weniger anfällig für Viren, oder ggf. für vandalistische Verhaltsweisen von Schülern oder Studenten. Die Einrichtungszeit eines Chromebooks liegt außerdem ebenfalls vollkommen außerhalb der Reichweite von Microsoft und ihren Notebooks. Hier profitieren die Anwendervon der Einfachheit des Systems.So werden effizient nicht nur über die Anschaffungskosten, sondern auchüber die Wartung und Instandhaltung der Geräte imense Einsparungen verbucht.
Microsoft versucht derweil an die Nutzer selber zu appelieren, um den sinkenden Zahlen entgegenzuwirken. Sie haben die Kampagne „Don’t get Scroogled“ ins Leben gerufen und weisen auf die eingeschränkte Privatsphäre und die fragwürdige Datennutzungder Google Geräte hin, die bereits vielerorts diskutiert wird.
Wie der Vormarsch der Chromebooks weiterhin verläuft bleibt unklar, doch die Erfolge bis heute sind nicht abzustreiten.
Quelle: Computerbase